Ganztagsschule

Ganztagsschule

Ganztagsschulangebot der Jeetzel-Oberschule Lüchow

Montag
13.45 Uhr – 15.15 Uhr
Donnerstag
13.45 Uhr – 15.15 Uhr
Lern-AG
Klassen 5-6
Frau Brämer
Hausaufgabenbetreuung
Klassen 5-8
Imker-AG
Klassen 5-6
Frau Fischer
Herr Rieck
Schrauben, Fahren, Mofaprüfung
(ab 14 1/2 J)
+ 45€  Kursgebühr
Herr Buchholz
Computer-AG
Klassen 6-7
Frau Kröger
Drachenboot
Klassen 7-10
Herr Lüttich
Schulgarten-AG
Klassen 8-9
Frau Gebauer
Fantasy-Rollenspiele
Klasse 10
Herr Spieß
Percussion für Anfänger und Fortgeschrittene
Herr El- Ruheibany
Achtung andere Uhrzeit: 13:30 – 15.00

Die Imker-AG stellt sich vor

Seit dem 2. Halbjahr 2015 gibt es eine Imker AG an unserer Schule. Geleitet wird diese AG, an der 4 Schüler und eine Schülerin teilnehmen, von Frau Fischer. Sie findet am Donnerstag von 13.30 – 15.00 Uhr statt.

Im Februar und März, als es noch zu kalt war, um an den Bienenstand zu gehen, haben die Jung-Imker viel Theoretisches über die Bienenhaltung erfahren. So gab es u.a. Informationen zum Bienenstaat, Materialkunde, Wissenswertes rund um den Honig und die Honiggewinnung sowie Wichtiges zu Vermarktung und Lebensmittelrecht. Den Schülern wurde klar: Imkern ist ein sehr vielfältiges Hobby und Imker leisten einen großen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz.

Nach den Osterferien ging es dann an den Bienenstand von Walter Neddens der „An den Gärten“ gelegen ist. Dort hat die AG ihr eigenes Volk, das sie über das Frühjahr und den Sommer betreut. Alle Arbeiten werden mit Schutzkleidung durchgeführt, doch auch vor Bienenstichen fürchtet sich keiner der Teilnehmer. Mit großem Interesse haben die Schülerin und Schüler gesehen, wie schnell ein Bienenvolk im Frühjahr wächst. Großes Erstaunen rief das Schlüpfen der Bienen und das Entdecken der Königin hervor. Die Jung-Imker können nun sicher Drohnen, Arbeiterinnen und Königin unterscheiden. Darüber hinaus können sie Honigwaben von Brut- und Pollenwaben unterscheiden und kennen den Aufbau eines Bienenvolkes in seinem Haus, das in der Fachsprache „Beute“ heißt.

Die Arbeit mit den Bienen ist abwechslungsreich, denn jede Woche hat sich das Volk verändert und neue Arbeiten stehen an. So ist als nächstes die Bildung eines Ablegers (neues Volk) geplant. Und dann, Anfang Juni, natürlich das Wichtigste: Die Ernte des ersten eigenen Honigs, der Frühtracht.

Förderung Jungimker an der Oberschule in 2019

Theoretisches Wissen wird an allen Schulen vermittelt. Um das Gelernte aber dann auch in der Praxis anzuwenden, ist es oft noch ein weiter Weg und bleibt den Schülerinnen und Schülern für ihre spätere berufliche Zukunft vorbehalten.

Im Rahmen der Ganztagsschule bietet die Jeetzel-Oberschule Lüchow die Teilnahme an einer Imker-AG an. Hierbei werden nun die Theorie und die Praxis zusammengeführt. Die Jung-Imker haben bereits in einer Einführstunde Theoretisches über die Bienenhaltung erfahren. So gab es u.a. Informationen zum Bienenstaat, Materialkunde, Wissenswertes rund um den Honig und die Honiggewinnung.Den Schülern wurde klar: Imkern ist ein sehr vielfältiges, interessantes Hobby und Imker leisten einen großen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz.

Das Wissen nun auch in der Praxis umzusetzen, war in der Vergangenheit mit sehr viel Aufwand verbunden. Nur dem großen Engagement der Lehrerinnen und der Lehrer ist es zu verdanken, dass dieses Angebot nur mit Hilfe von privatem Imkerzubehör überhaupt noch aufrecht gehalten werden konnte. Dies ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass viele Schulen sich die Bienenhaltung in der Praxis nicht leisten können.

Einige Mitglieder des Imkervereins Wendland e.V. engagieren sich bereits an verschiedenen Schulen im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Der Blick in Schaukästen, imkerliche Tätigkeiten an den Bienen, sowie in der Vorweihnachtszeit Kerzengießen aus Bienenwachs waren hier nur einige Dinge, um den Schülern die Welt der Bienen näher zu bringen.

Im Jahr 2019 soll es hierbei aber einen großen Schritt voran gehen. Zur bestehenden Förderung der Wiederansiedlung der Dunklen Biene im Landkreis Lüchow-Dannenberg, hat sich der Imkerverein Wendland die Förderung der Schulimkerei mit auf die Fahne geschrieben.Schnell war der Kontakt zur Imker-AG der Jeetzel-Oberschule Lüchow hergestellt. Benötigtes Imkerzubehör konnte aber auch nicht eben mal so aus der Vereinskasse finanziert werden. Somit begab man sich auf Sponsorensuche.

 Mit Thorsten Petersen, dem Geschäftsführer von TP-Haustechnik GmbH, fand man jemanden, der sich sehr gerne diesem sozialen Engagement annehmen wollte. Mit einer Spende von 650€ konnte nun lang gewünschtes Imkerzubehör angeschafft werden.

Im Rahmen des 2. Weltbienentages wurde am 20. Mai diese Spende symbolisch mit einer Honigschleuder an Frau Hilke Sonderhoff, der didaktischen Leiterin der Jeetzel-Oberschule, im Kino-Film Cafè in Lüchow übergeben.Ein weiterer Spender ist Walter Neddens, der ehemalige Vorsitzende des Imkervereins Wendland. Auch er hat 300€ für die Imker-AG der Jeetzel-Oberschule gespendet.

Wir danken den Herren Torsten Petersen sowie Walter Neddens für Ihr Engagement.

Möchten auch Sie eine Schulimkerei mit Ihrer Spende unterstützen, dann wenden Sie sich an den Imkerverein Wendland unter „Kontakt“ auf seiner Homepage: www.imkerverein-wendland-e-v.jimdo.com/

Klaus Zwarg, Vorsitzender Imkerverein Wendland e.V. 

Besuch der Imker-AG

Schon wieder Fasching? Die Frage konnte man sich stellen, als sich die SchülerInnen der Imker-AG im Bioraum umzogen. Tatsächlich wurde sich hier aber  Imkerkleidung angezogen, denn ein Besuch bei den Bienenvölkern stand an. Nachdem zuvor viel Theorie auf dem Plan stand, war es nun Zeit für die Praxis. Glücklicherweise wurden die Bienen dann doch noch aktiv, denn die Kälte der vergangenen Wochen lockte sie erst spät aus ihren Beuten.

Vor dem Betreten des Bienenstandes wurden alle Reißverschlüsse geschlossen und Handschuhe angezogen. Den Schülern konnte man Vorfreude, aber auch ein wenig Furcht anmerken. Wer weiß, wie die Bienen reagieren, wenn wir plötzlich auftauchen und alles unter die Lupe nehmen?

Der Smoker wurde befüllt und angezündet. Warum? Die Bienen denken beim Wahrnehmen des Rauches, dass der Wald brennt, sodass sie sich in ihre Bienenstöcke zurückziehen und nicht angreifen. Sie waren auch tatsächlich äußerst ruhig und bald trauten sich alle, einzelne Rähmchen zu entnehmen, um zu überprüfen, ob hier Honig-, Brut-, oder Pollenwaben angelegt waren. Auch zukünftige Königinnen fanden wir! Mit einem Löffel wurde ein wenig Honig, der noch sehr flüssig war, zum Probieren entnommen. Außerdem wurden wir noch Zeugen einer „Bienengeburt“ – geschlüpft vor unseren Augen – ein echtes Erlebnis!

Leseclub „Schmöff“

Im Rahmen der Ganztagsschule wird den Schülerinnen und Schülern der Jeetzel-Oberschule auch der Besuch des Leseclubs „Schmöff“ im „Allerlüd“ angeboten, in dem sie sich Donnerstags zwischen 13.45 und 15.15  aufhalten. Gefördert von der „Stiftung Lesen“ soll den Kindern dort in den ansprechenden und gemütlich eingerichteten Räumlichkeiten Lust auf’s Lesen gemacht werden. Schmökern lässt es sich hier auf bequemen Sofas in unterschiedlichsten Büchern und Zeitschriften, Spiele wie Scrabble und Gregs Tagebuch stehen zur Verfügung und begrüßt wird, wenn sich die Kinder und Jugendlichen Lesestoff auch untereinander empfehlen.

Bei unserem Besuch am 28. Mai bereiteten sich die Schüler der Klasse 6 unter Anleitung von Frau Sonderhoff gerade auf den bevorstehenden Kreisentscheid des plattdeutschen Lesewettbewerbs vor, der am 3. Juni in Westerweyhe stattfindet. Wir drücken euch die Daumen!

Schöler lest Platt

Alle zwei Jahre findet der Vorlesewettbewerb auf Plattdeutsch statt. Dieses Jahr ist es wieder soweit und der Wahlpflichtkurs „Platt is cool“ hat sich darauf vorbereitet. Der Kreisentscheid der Landkreise Lüchow-Dannenberg und Uelzen wurde am Mittwoch ,dem 22. Mai, in der Jeetzel Oberschule Lüchow ausgetragen. Unsere Schule wurde vertreten von Jonas Winterhoff und Edgar Hahn mit ihrer Geschichte „Tiger, lööv un Mistkäfer“. Jonas wird uns als Kreissieger in seiner Altersgruppe am 6.6. in Hermannsburg beim Bezirksentscheid vertreten.

Besuch bei der Percussion-AG

Zwar nur zwei Schüler der Klasse 5, diese aber hochmotiviert, trafen wir bei unserem Besuch der Percussion AG unter Leitung von Nuri Ruheibany.

Angefangen mit Percussion haben diese beiden und noch drei andere Schüler nach den Herbstferien. Nun bereiten sie sich gerade auf ihren Auftritt am 1.Juli vor, wo sie ein Stück für 3 Congas spielen. Wir haben sie bei den Proben beobachtet, wobei die beiden Schüler interessanterweise auf Notenblätter komplett verzichtet haben. Nuri erinnerte stets daran, dass Musik und Rhythmus auch im Oberkörper stattfinden, das heißt, er legt Wert auf schwungvolle Bewegungen. Auch zwischen den kurzen Congaschlägen war körperliche Ertüchtigung angesagt, wie auf den Fotos gut zu erkennen ist.

Anschließend übernahmen die drei die Schlagzeuge, was die Lautstärke dann stark nach oben trieb. Wir bewunderten das  Körpergefühl der Schüler, rechter Fuß, linke Hand, rechte Hand- jeder Körperteil übernimmt einen anderen Rhythmus und das in atemberaubender Geschwindigkeit für uns Laien. Toll hörte sich das an, auch wenn wir dann bald das Weite gesucht haben, denn selbst erprobte Schlagzeuger trainieren mit Ohrstöpseln, wie uns Nuri verriet. Wir hatten natürlich keine dabei.

Besuch bei der Mofa-AG

Was muss vor jeder Fahrt gemacht werden? Reifendruck überprüfen, Benzinhahn öffnen und Schutzkleidung (Helm und Handschuhe) anziehen. Beim Besuch der Mofa-AG, die Montags in Herrn Plochs Klassenraum und auf dem Schulhof stattfindet war unser erster Gedanke: “Das klingt ja nicht so gut…“ Eine Schülerin und ein Schüler waren zunächst vergeblich damit beschäftigt, ihre Fahrzeuge in Gang zu bringen. „Kein Problem“, beruhigte Herr Ploch die beiden. Grund für die Startschwierigkeiten war die 3-wöchige, durch’s Praktikum bedingte Stehphase der Fahrzeuge.

Kurz darauf nahm uns Qualm den Atem…das Mofa wollte so langsam, verbrannte aber nur den Ölanteil seines Gemischs und ging gleich wieder aus. Unermüdlich versuchten die beiden Schüler ihre Fahrzeuge zu starten. Der Roller sagte zuerst lange Zeit gar nichts. Jeder andere hätte ihn sicher gleich genervt zur Werkstatt geschoben, aber Jacqueline gab nicht auf und endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, erweckte sie ihre „Lady“ zum Leben und strahlte. Ein Umstieg von ihrem geliebten Roller auf das Automatikmofa reizte sie nicht. Auch das Mofa mit Schaltung wurde durch Hartnäckigkeit und Ausdauer seines Fahrers in Fahrt gebracht.

Nun schon im zweiten Jahr bereitet Herr Ploch SchülerInnen in der Mofa-Ag auf die Mofaprüfbescheinigung vor. Mindestens 14 ½ Jahre müssen die SchülerInnen sein, wenn sie an der AG teilnehmen wollen, denn der Mofaführerschein setzt ein Mindestalter von 15 Jahren voraus. Die zurzeit eigentlich 4 Teilnehmer bearbeiten im ersten Teil ihrer AG-Stunde die offiziellen TÜV- Prüfungsbögen. Sobald es einem Schüler/einer Schülerin gelingt, drei Mal die Fragen mit 7 oder weniger Fehlern zu beantworten, sind sie berechtigt, sich beim TÜV zur Prüfung anzumelden.

Im zweiten Teil der AG-Stunde wird der sichere Umgang mit Roller und Mofa geübt. Was so leicht aussieht, erfordert schon viel Konzentration, wie z. B. das richtige Abbiegen inklusive Schulterblick. Den überprüft Herr Ploch, indem er einige Finger hochhält und den Schüler nach dem Manöver fragt, wie viele Finger er gezeigt hat. Links abbiegen erscheint noch einfach, was aber, wenn man rechts abbiegen will und zum Handzeichen den Gashebel loslassen muss? Dazu braucht man schon einen gewissen Schwung, damit das Fahrzeug nicht gleich stehen bleibt. Außerdem wird abruptes Bremsen geübt sowie Fahren am Seil, das möglichst gleichmäßig straff gespannt bleiben sollte.

Nach ihren glücklichen Gesichtern zu urteilen, ist der praktische Teil der Stunde für die SchülerInnen natürlich viel spannender als zu Hause das Lehrbuch durchzuarbeiten, aber „ohne Fleiß, keinen Preis“, das gilt leider auch hier.