Projekttag "Tod"

Der Projekttag Tod für die Jahrgänge 9 und 10 findet alle zwei Jahre Ende November statt. In diesem Jahr zum 6. Mal. Es werden Referenten eingeladen, die beruflich mit diesem Thema zu tun haben: Bestatter, Friedhofswart, Pastor, Hospiz- Mitarbeiter usw. Die Referenten bereiten zu einem Thema einen Workshop vor, s. Liste, und führen ihn am Projekttag dreimal durch. Die Schüler können vorher wählen und werden dann eingeteilt. Es gibt eine gemeinsame Einführungsveranstaltung, die in diesem Jahr im Gymnasium stattfand. Herr Nimz und Herr Wichert von Holten stellten das Thema mit Hilfe des Liedes "Das Leben ist schön" von Sarah Connor vor, anschließend stellten die Referenten sich vor.
Rückmeldung Klasse 9a: Das war kein einfaches Thema, aber gut, dass wir in dieser Form darüber gesprochen haben, wir nehmen viele Denkanstöße mit.

Die Homepage-AG hat natürlich auch einen der angebotenen Workshops für Euch besucht und zwar „Was bleibt? – Wenn Grabsteine vom Leben reden oder: Nicht spurlos weg“ unter Leitung von Diakonin Frau Thiemann. Hier wurden Fotos verschiedener Grabsteine und deren Beschriftungen angeschaut, Unterschiede wurden besprochen und jeder Teilnehmer erläuterte kurz, welches Foto ihn warum ansprach. Nachdem sich auch über das Thema „anonyme Bestattung“ ausgetauscht wurde, bekamen die Schülerinnen und Schüler die zunächst befremdliche Aufgabe, einen Entwurf für ihren eigenen Grabstein zu zeichnen. Dabei sollte jeder entscheiden, wie viel Information der Friedhofsbesucher über die verstorbene Person erfahren sollte. Für den einen blieb es tatsächlich nur bei dem Namen, andere sahen auch Geburts- und Sterbedatum vor und wieder andere verewigten auch eine Information zu ihrem Hobby oder ergänzten eine Zeichnung. Abschließend stellten die SchülerInnen fest, dass sich auch schon bei einem ersten Befassen mit der Thematik ganz individuelle und unterschiedliche Sichtweisen aufeinander trafen.